Mittwoch, 31. Januar 2018

THIS IS WHAT WILL HAPPEN TO THE MOON JANUARY 31ST

LIVE: "Super-Blue-Blood-Moon" – Blutmondfinsternis an verschiedenen Stan...


Dienstag, 30. Januar 2018

Heilsteine im Super-Blue-Blut-Mondlicht aufladen oder Heilsteinwasser ansetzen

Liebe Leute, diejenigen von Euch, die Heilsteine haben, können die Energien der Mondfinsternis im Löwen gut nutzen, um ihre Steine besonders kraftvoll aufzuladen oder um Heilsteinwasser anzusetzen.




Falls Ihr keine Fachliteratur zum Thema Steine habt, aber Euch vielleicht die Infos fehlen, könnt Ihr im Internet viele Seiten finden, die beschreiben welche Steine geeignet sind, um Heilsteinwasser anzusetzen. Zum Beispiel hier http://www.edelsteine.net/ aber es gibt auch viele andere Seiten.

PS: Diamanten & Co kann man natürlich auch im Licht der MoFi aufladen!

Viel Spass dabei, ich bin meine erst mal noch am Baden....*)))

Mondfinsternis in Löwe Video: Entzünde Dein Feuer & nähre Dein Licht Δ


Mondfinsternis in Löwe, am 31.01.2018, um 14:29h auf 11°38' Löwe

Ausführlicher Text zur Mondfinsternis im Löwen:





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Sonntag, 28. Januar 2018

Mondfinsternis im Löwen: Das Dunkle will ans Licht



Am 31.01.2018 erwartet uns die erste von zwei Mondfinsternissen, die in diesem Jahr stattfinden. Eine Mondfinsternis findet grundsätzlich während eines Vollmonds statt, so befinden sich die beiden großen Lichter, Sonne und Mond, auch während einer Eklipse in Opposition zueinander. Sonne und Mond stehen sich also direkt gegenüber, was bedeutet, dass Polaritäten, also Gegensätze, aufeinandertreffen. Die Sonne befindet sich während der Mondfinsternis auf 11° Wassermann und der Mond auf 11° Löwe





Astrologische Grafik: 
Mondfinsternis im Löwen, am 31.01.2018 um 14:29h auf 11°38' Löwe



In unseren Breitengraden findet die Mondfinsternis auf der sogenannten Besitz-Achse 2/8 statt. Manchmal wird die Achse 2/8 auch als die Achse des Begehrens bezeichnet. Im 2. Haus wird das angezeigt, was wir besitzen, während im gegenüberliegenden 8. Haus das angezeigt wird, was andere besitzen. Wir können das haben wollen, was andere besitzen, wir können es also begehren und andere können das haben wollen, was wir besitzen. Die Position des Mondes, die während einer Mondfinsternis eine tragende Rolle spielt, kann im 2. Haus als günstig bezeichnet werden, denn die verfestigende Energie dieses Hauses kann dem leicht beeinflussbaren und stimmungsschwankenden Mond mehr Erdung und Stabilität geben. Das 2. Haus wird dem Stier zugeordnet und seiner Herrscherin, der Venus. Da sich durch die Stellung des Mondes im Löwen im 2. Haus zwei fixe Qualitäten miteinander verbinden, können sich diese Einflüsse stabilisierend auf uns auswirken und uns mehr Sicherheit in den Lebensbereichen geben, in denen die Eklipse für uns persönlich stattfindet. Unter Umständen kann die fixe Betonung aber auch bedeuten, dass man zu sehr anhaftet, dass man zu sehr versucht an etwas oder an jemandem festzuhalten, auch wenn es genug Gründe gibt, die dafür sprechen, dass es an der Zeit ist loszulassen. Eine starke Betonung des fixen Elements kann manchmal auf Sturheit und Unbeweglichkeit hinweisen. Wir können an materiellem Besitz zu sehr festhalten oder auch an immateriellen Werten, wie z.B. an Gefühlen, an einem früheren Zustand, den wir als befriedigend empfunden haben oder an einem Menschen, der uns viel bedeutet hat. Wenn man also dazu neigt zu sehr anzuhaften und sich dies als schädlich erweist, kann diese Finsternis genau das zum Thema machen. Wer kein Problem mit diesem Thema hat, dürfte die fixen Energien eher als bereichernd empfinden, da sie etwas, das uns viel wert ist und das uns am Herzen liegt, stärken und stabilisieren können.

Der Mond steht naturgemäß für Wechselhaftigkeit und Veränderlichkeit. Der Mond befindet sich in einem andauernden Wandel und er kann innerhalb von wenigen Augenblicken anscheinend eine vollkommen andere Gestalt annehmen. Wann immer wir den Mond beobachten, können wir feststellen, dass er uns innerhalb von einer sehr kurzen Zeit viele verschiedene Gesichter zeigen kann. In der Astrologie symbolisiert der Mond unsere Gefühle, unsere Emotionen und Stimmungen, aber auch unsere emotionale Grundstruktur und damit zusammenhängend unser Gemüt. Unsere Stimmungen sind andauernden Veränderungen ausgesetzt, sie können sich in vielen verschiedenen Schattierungen bemerkbar machen und sie sind selten gleichbleibend, während unsere grundlegenden Gefühle durchaus von Kontinuität und von Dauerhaftigkeit geprägt sein können. Dies kann sich sowohl als positiv, wie auch als negativ für uns erweisen, denn wenn wir ein eher vertrauensvolles, zuversichtliches, fröhliches Gemüt haben, sind wir nicht nur tendenziell zufriedener im Leben, sondern wir können auch besser mit etwaigen Herausforderungen umgehen, als wenn wir ein eher misstrauisches, pessimistisches, melancholisches Gemüt haben. Der Mond ist im Stier erhöht, denn der Stier ist das Zeichen, das uns die meiste Stabilität bietet. Ein stabiles Gefühlsleben und ein dementsprechendes Gemüt bieten uns Sicherheit und Sicherheit ist das, was der Stier anstrebt. Ausschlaggebend ist jedoch ob wir dazu neigen an einer optimistischen oder an einer pessimistischen Grundstimmung festzuhalten. So paradox es klingen mag, aber wir können auch in einer negativen Grundhaltung eine vermeintliche Sicherheit und Stabilität finden.

Nun befindet sich der Mond während der Finsternis zwar im Haus des Stiers, aber nicht im Tierkreiszeichen Stier, sondern im solaren Löwen, also in dem Zeichen, das von der Sonne beherrscht wird. Dies ist eine besonders interessante Stellung für den Mond und ganz besonders während eines Vollmondes, da sich hier Sonne und Mond genau gegenüberstehen und der Mond dementsprechend das Licht der Sonne im höchsten Maße widerspiegeln kann. Obwohl wir vom Mondlicht sprechen und von manchen Nächten sagen der Mond würde so schön leuchten, "produziert" der Mond kein eigenes Licht. Der Mond scheint, je nach Mondphase, Winkel und Zustand der Erdatmosphäre, immer unterschiedlich intensiv zu leuchten und er erscheint uns in verschiedenen Farbnuancen. Der Mond reflektiert jedoch in erster Linie das Licht der Sonne und er zeigt uns nicht sein eigenes Licht. Man könnte also sagen, dass der Mond vom Licht der Sonne abhängig ist, um intensiv leuchten zu können. Da es sich um eine Mondfinsternis handelt, kann der Mond das Licht der Sonne aber nicht auf die Art reflektieren, wie es bei einem Vollmond normalerweise der Fall ist. Der Erdschatten, der auf den Mond fällt, verhindert, dass der Mond - aus unserer Perspektive - so hell erstrahlt, wie er uns in anderen Vollmondnächten erscheint. Die Betonung liegt hier auf der Perspektive, denn nur von der Erde aus gesehen ist der Mond während einer Finsternis verdunkelt! Nur weil die Größenverhältnisse zwischen der Sonne, dem Mond und der Erde, die Abstände und die Bewegungen der Himmelskörper genau so sind, wie sie eben sind, kommt es von der Erde aus gesehen überhaupt zu Sonnen - und Mondfinsternissen. Wir haben hier auf diesem Planeten also eine einzigartige Sicht innerhalb unseres Sonnensystems und so ergibt sich für uns Erdbewohner ein perfektes Zusammenspiel dieser Himmelskörper. Wenn man sich die außergewöhnliche Präzision vor Augen hält, mit der unser Sonnensystem aufgebaut ist, kann man nur von einer höheren Intelligenz sprechen, wie immer der Einzelne diese auch interpretieren mag. 



Die Sonne symbolisiert unser Ego, dementsprechend unser Ich-Bewusstsein, unsere Identität, unsere Willenskraft, unsere schöpferischen Energien und damit einhergehend auch unser Bedürfnis nach Selbstverwirklichung. Ganz dem Stern als solchen entsprechend, symbolisiert die Sonne auch unser Lebenslicht und unsere Vitalität. Wie bereits erwähnt symbolisiert der Mond die gesamte Palette unserer Gefühlswelt und unser Gemüt. Der Mond symbolisiert auch den mütterlichen Aspekt in uns, das nährende Prinzip und damit den fürsorglichen Teil in uns. Die Stellung des Mondes zeigt an wie gut wir auf der emotionalen Ebene für uns selbst oder auch für andere sorgen können und auch ob wir dies überhaupt wollen, denn während ein Mensch ein starkes Bedürfnis verspürt für andere zu sorgen, kann dieses Bedürfnis in einem anderen Menschen nur wenig ausgeprägt sein. Nichtsdestotrotz ist kaum abzustreiten, dass es für jeden von uns eine wichtige Grundvoraussetzung ist, dass wir gut für uns selbst sorgen. Und auch wenn wir die Einzigen sind, für die wir gut sorgen, tragen wir dadurch unseren Teil zum Wohl einer kleineren oder größeren Gemeinschaft bei, denn je besser der Einzelne für sich sorgt, desto besser geht es der Gemeinschaft, vorausgesetzt natürlich, dass der Einzelne nicht versucht auf Kosten von anderen gut für sich zu sorgen.

Da sich der Mond während der Mondfinsternis im Löwen befindet, also im Zeichen des Ich-Bewusstseins und der Herzensangelegenheiten, zeigt sich bei dieser Eklipse das Thema der emotionalen Selbstversorgung und damit zusammenhängend auch das Thema Selbstliebe, denn das eine bedingt das andere. Wenn wir gut für uns selbst sorgen, ist dies ein Akt der Selbstliebe und wenn wir Liebe für uns selbst empfinden, haben wir das Bedürfnis gut für uns selbst zu sorgen. Dies steigert unser allgemeines Wohlbefinden, unseren Selbstwert und unsere Selbstsicherheit. Unsere Selbstliebe hat auch einen unmittelbaren Einfluss auf unsere Liebesfähigkeit in der Beziehung zu anderen. Wenn wir auf der Basis der Selbstliebe Beziehungen eingehen, begegnen wir anderen nicht aus einem Gefühl des Mangels und mit dem Anspruch, dass sie uns etwas geben sollen, was wir uns unserer Meinung nach nicht selbst geben können, denn das führt zwangsläufig zu Abhängigkeiten und zu ungesunden Beziehungsdynamiken. Ein Großteil aller Beziehungsprobleme entsteht aufgrund eines Mangels an Selbstliebe der betreffenden Menschen. Auch im freundschaftlichen oder im familiären Bereich ist dies der Fall, wobei die Wurzeln für einen Mangel an Selbstliebe in der Regel familiärer Natur sind und in unseren Kindheitserfahrungen liegen.

Wann immer sich Sonne und Mond in Opposition zueinander befinden, werden wir aufgefordert ein Gleichgewicht zwischen den beteiligten Polaritäten herzustellen. Bei einer Mondfinsternis im Löwen bedeutet dies eine Balance zwischen den Wassermann-Themen und den Löwe-Themen anzustreben. Während es im Wassermann um unseren Freundeskreis geht und sich der Wassermann im weitesten Sinne auf die gesamte Gesellschaft bezieht, konzentriert sich der royale Löwe auf einige wenige Auserwählte, die er zu seinem inneren Kreis zählt. Als königliches Zeichen sortiert der Löwe nach hierarchischen Rangordnungen, wer ihm wirklich wichtig ist und wer ihm dementsprechend nah am Herzen liegt. Der Wassermann symbolisiert die emotionale Distanz, was ihm eine gewisse Objektivität ermöglicht, während der Löwe die ganz subjektiven Gefühle und Erfahrungen symbolisiert. In einer fortschrittlichen und demokratischen Gesellschaft, in der wir nach Leitsprüchen wie „Einigkeit und Recht und Freiheit“ und „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ leben, brauchen wir die wassermanntypische Distanz und seine Toleranz, um nicht in Klassen und Hierarchien zu denken und um die Menschen nicht nach subjektiven Maßstäben zu beurteilen. Der Wassermann gilt als Menschenfreund, der den Menschen als Menschen sieht und der den Wert eines Menschenlebens nicht danach beurteilt welche gesellschaftliche Position er hat

Es wäre jedoch utopisch davon auszugehen, wir könnten nach der philanthropischen „Wir-sind-alle-gleich-Philisophie“ des Wassermanns auch unseren „inneren Kreis“, also die Menschen, die uns wirklich am Herzen liegen, auswählen und wir könnten dementsprechend jeden Menschen gleich lieben und im gleichen Maße wertschätzen. Der Wassermann verkörpert die Utopie, die freie Liebe, offene Beziehungen, Hippie Kommunen, unverbindlichen Sex mit Jedermann. Es ist mittlerweile und in unserem Kulturkreis glücklicherweise jedem selbst überlassen, ob er nach diesen Wassermann Vorstellungen seine Beziehungen gestaltet oder nicht. Ich sage glücklicherweise, denn wenn es keine Menschen geben würde, die von der Norm abweichende, progressive Ideale vertreten, dann würde sich eine Gesellschaft kaum weiterentwickeln können. Der Wassermann verkörpert Extreme und Exzentrik. Manchmal muss es einzelne Individuen oder auch ganze Gruppen geben, die extreme Abweichungen von einer bestimmten Norm innerhalb einer Gesellschaft vorleben, damit der Rest der Gesellschaft bestimmte Fortschritte machen kann. Auch wenn die gesellschaftlichen Entwicklungen dann insgesamt nicht so extrem ausfallen, wie andersartige Lebensweisen von einzelnen Menschen gelebt werden, ermöglicht der Bruch eines bestimmten Status Quos auch der Gemeinschaft notwendige Veränderungen. Wenn es keine Hippie Kommunen, keine sexuelle Revolution und keine Menschen gegeben hätte, die sich für die offene oder für die gleichgeschlechtliche Liebe eingesetzt haben, dann wäre unsere Gesellschaft um vieles ärmer. Auch wenn wir selbst vielleicht keinerlei Ambitionen haben in einer offenen oder in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung zu leben, gewinnt die gesamte Gesellschaft auf vielerlei Ebenen durch die andersartigen Lebensweisen einzelner, im astrologischen Sinne, durch die Exzentrik, die durch den Wassermann symbolisiert wird.








Der Löwe korrespondiert astrologisch mit dem Herzen und er bezieht sich somit auch auf unsere Herzensangelegenheiten. Der Inhalt dieser Mondfinsternis hat also einen direkten Bezug auf das, was wir besonders lieben. Wir können einen bestimmten Menschen besonders lieben, wir können unser Kind besonders lieben, wir können unsere Arbeit, unser Hobby, unser Haus oder unser Auto besonders lieben – wir können alle ganz unterschiedliche Vorlieben haben und so bezieht sich die Mondfinsternis im Löwen für die meisten von uns auch auf unterschiedliche Themen. Im Vordergrund steht jedoch, dass der Löwe, als royales Zeichen, ein Zeichen der Hierarchie ist. Hierarchie ist in dem Zusammenhang nicht wortwörtlich zu verstehen, sondern sie bezieht sich auf die Tatsache, dass wir oft Prioritäten setzen müssen. Wie bereits erwähnt, können wir sehr vieles lieben, wir können auch vieles begehren, aber wenn wir mit unserer Liebe ein bestimmtes Ziel anstreben und wenn wir diese Liebe auf einem hohen Niveau leben wollen, dann müssen wir meistens Prioritäten setzen. Wenn wir einen bestimmten Menschen besonders lieben, schließt dies in der Regel aus, dass wir einen anderen Menschen genauso lieben, wir wir diesen einen ganz speziellen Menschen lieben. Wenn wir unsere Kinder besonders lieben, können wir gleichzeitig auch unseren Partner auf eine besondere Art lieben, aber zwangsläufig bleibt uns weniger Zeit und Raum für einen ausgedehnten Freundeskreis. Wenn wir unseren Beruf besonders lieben, können wir trotzdem unsere Kinder und unseren Partner besonders lieben, nichtsdestotrotz müssen wir Prioritäten setzen. In diesem Sinne zeigt sich die für den Löwen typische Hierarchie, sein Anspruch als etwas Besonderes zu gelten und sein Bedürfnis nach Exklusivität.


Der Löwe hat einen direkten Bezug zum inneren Kind. Das innere Kind bleibt ein Leben lang ein Teil von uns. Je nachdem ob unsere Bedürfnisse in unserer Kindheit befriedigt worden sind oder ob wir etwaige Probleme in dem Zusammenhang dann später im Leben aufarbeiten müssen, kann unser inneres Kind ein Teil unseres Wesens sein, das gut integriert wurde und das unserem Alter entsprechend mitwachsen konnte oder es kann ein Teil unseres Wesens sein, der wiederholt Aufmerksamkeit fordert, weil er uns einige Schwierigkeiten bereiten kann.

Eltern sollten ihrem Kind idealerweise das Gefühl geben, dass es etwas ganz Besonderes ist. Ein Kind sollte sich von seinen Eltern in seinem einzigartigen Wesen wahrgenommen und anerkannt fühlen und es sollte dafür geliebt fühlen, dass es ist, wer es ist. Wenn es ein Kind von mehreren Kindern ist, dann sollte es lernen dürfen über welche ganz individuellen Eigenschaften es verfügt, die es von seinen Geschwistern unterscheidet. Auf der anderen Seite sollte ein Kind auch lernen können, dass es für seine Eltern etwas ganz Besonderes ist und dass es ein einzigartiges Wesen ist, dass seine Geschwister aber auch etwas Besonderes sind und dass auch sie über Eigenschaften verfügen, die sie von anderen Kindern unterscheiden und abheben. Ein Kind sollte auch lernen dürfen, dass es zwar für die eigenen Eltern das wunderbarste Kind auf der ganzen Welt sein kann, dass es innerhalb einer Gesellschaft jedoch ein Kind von Millionen von anderen Kindern ist. Eben diese Themen machen astrologisch die Polarität und gleichzeitig auch die notwendige Ergänzung der Zeichen Löwe und Wassermann aus. Es ist nicht nur für unser Selbstbewusstsein und für unseren Selbstwert wichtig ein Gefühl der Einzigartigkeit und der Besonderheit zu verinnerlichen, sondern auch eine größere Gruppe und eine ganze Gesellschaft gewinnt, wenn jeder Einzelne sich selbst mit all seinen Besonderheiten und in seiner Einzigartigkeit wertschätzt. Auf der anderen Seite kann eine größere Gruppe oder eine Gesellschaft nur gut funktionieren, wenn sie aus Menschen besteht, die sich darüber im Klaren sind, dass sie ein Mensch von vielen und dementsprechend ein Teil eines Kollektivs sind.

Es kann wie eine Utopie des Wassermanns klingen, dass jeder Einzelne von uns sich selbst lieben und wertschätzen sollte und dass wir alle einander wertschätzen sollten, denn wenn wir uns die gegenwärtige Realität anschauen, können wir erkennen, dass wir noch weit davon entfernt sind, dass dieses Ideal unser aller Wirklichkeit ist. Anderseits können wir auch erkennen, wie viele Fortschritte die Menschheit, zumindest in einigen Teilen der Welt, bereits gemacht hat, um diesem Ideal näher zu kommen. Wenn wir heutige gesellschaftliche Verhältnisse mit denen vergleichen, die vor wenigen Jahrhunderten die Norm waren, können wir erkennen, wie viel mehr Wert heute auf das Wohl des Einzelnen gelegt wird, auch wenn der Einzelne kein Mitglied einer Königsfamilie ist oder einen hohen gesellschaftlichen Status hat. Der Löwe symbolisiert den König oder die Königin und andere hochgestellte Persönlichkeiten. In früheren Zeiten gab es sehr klare Hierarchien und das Leben eines Durchschnittsbürgers hatte kaum mehr Wert als das eines Nutztieres und manchmal sogar weniger.

Es hat sich in unseren gesellschaftlichen Strukturen also bereits vieles zum Positiven verändert und damit für den Einzelnen innerhalb einer Gesellschaft. Im Laufe der Geschichte gab es immer wieder Menschen, die ihren Teil dazu beigetragen haben, dass sich etwas zum Besseren verändert hat. Für eine jede größere Veränderung muss es einzelne Menschen oder auch kleinere Gruppen geben, die mit gutem Beispiel vorangehen und die andere inspirieren über bestimmte Bedingungen hinauszuwachsen. Es muss Menschen geben, denen ihre persönlichen Bedürfnisse wichtig genug sind, um für sie einzustehen, auch wenn sie sich damit von der Masse abheben und wenn sie gegen den Strom schwimmen.

Man könnte meinen, jeder würde das Thema Selbstliebe befürworten und jeder würde es unterstützen, wenn andere sich selbst und ihren Bedürfnissen mehr Wertschätzung entgegenbringen. Dem ist aber nicht so, denn viele Menschen haben ein zwiespältiges Verhältnis zum Thema Selbstliebe und in einigen Menschen löst alleine das Wort Ängste und Blockaden aus. Wenn wir uns selbst mehr lieben und unseren Bedürfnissen mehr Beachtung und Aufmerksamkeit schenken, sind wir automatisch weniger beeinflussbar, wir sind wesentlich schwieriger zu verführen und wir gewinnen an Autonomie. Das Thema Selbstliebe, Selbstbewusstsein und Wertschätzung der eigenen Bedürfnisse ist ein gesellschaftliches Thema, das mit komplexen Dynamiken zusammenhängt und es ist ebenso ein zwischenmenschliches Thema, das im kleineren Rahmen Probleme ans Licht bringen kann. Angefangen bei einem kapitalistischen System und einer dazugehörigen Konsumgesellschaft, die sich in der Form, wie wir sie kennen, nur erhalten kann, wenn sie ihren Mitgliedern ein Gefühl von Mangel suggeriert, über Strukturen in Firmen, in denen es Führer und Geführte gibt, bis hin zu ganz persönlichen Beziehungen, die auf einer gegenseitigen Abhängigkeit aufbauen und auf der Angst, ein Partner könnte sich selbst und seine Bedürfnisse zu wichtig nehmen, er könnte sich freier fühlen und er könnte über den anderen hinauswachsen. So versuchen viele Menschen – ob bewusst oder unbewusst – sich selbst und einander klein zu halten und ihr eigenes Licht und das von anderen unter den Scheffel zu stellen.

Die Dynamiken, die wir in persönlichen Beziehungen vorfinden, zeigen sich auch häufig auf einer gesellschaftlichen Ebene. Wann immer einer aus dem Schatten hervortritt, den eine Gruppe auf ihn wirft, erkennt derjenige, der hervortritt, die Schatten der Gruppe umso deutlicher und denjenigen, die es vorziehen sich weiterhin im Schatten aufzuhalten, kann der Schatten sowie das Licht überhaupt erst bewusst werden. Solange sich alle im Schatten befinden, fühlen sich alle gleich und sie kennen auch nichts anderes. Gruppendynamiken können eine große Kraft entwickeln. Das hat seine Vorteile und in vielerlei Hinsicht lebt die Menschheit von Gruppendynamiken und vom Kollektivbewusstsein, das durch den Wassermann symbolisiert wird. Gruppendynamiken können uns aber auch mitreißen, sie können uns runterziehen und sie können uns im schlimmsten Fall sogar ins Verderben führen, was wir im Laufe der Jahrtausende in der Geschichte der Menschheit immer wieder beobachten konnten.

Nicht jeder von uns muss ein Vorreiter sein, der gegen den gesellschaftlichen Strom schwimmt oder der sich dem Status Quo seiner Gruppe widersetzt. Das wäre auch nicht im Sinne des Schöpfers, denn manch einer erfüllt sein persönliches Karma genau dadurch, dass er ein Teil einer Gruppe ist. Trotzdem braucht jeder Mensch ein Bewusstsein über seine Individualität und über seine Einzigartigkeit, denn nur so kann er sicher sein, dass der Wille einer Gruppe auch mit dem seinen übereinstimmt. Wenn man das Gefühl hat in der Gruppe, der man sich zugehörig fühlt und in der Gesellschaft, der man angehört, gut aufgehoben zu sein, muss man auch nichts verändern und man muss keine eigenen Wege gehen. Diejenigen, die aber vielleicht immer wieder feststellen, dass ihre Freunde, ihre Familie oder ihre Partner versuchen sie davon abzuhalten, sich selbst mehr zu lieben, ihren eigenen Bedürfnissen nachzugehen, ihren Herzenswünschen zu folgen und ihr eigenes Potential zu erkunden, sollten diesem Ruf folgen.


Zu jeder Neuerung gehört Mut. Ein Löwe ohne Mut wäre kaum mehr als eine Attrappe, die eventuell schön anzusehen ist, der es aber an eben dem Charakter fehlt, der einen Löwen überhaupt zum Löwen macht. Es gibt viele Redewendungen, die sich auf Löwen beziehen. Eine der bekanntesten lautet „Sie kämpft wie eine Löwenmutter für ihre Jungen.“ Der Löwe symbolisiert astrologisch unser inneres Kind. Für wen lohnt es sich so sehr zu kämpfen wie für unser (inneres) Kind? Was sind unsere größten Herzenswünsche? Wonach sehnt sich unser Herz? Gibt es Menschen in unserem Umfeld, die uns darin behindern wollen uns selbst zu verwirklichen? Haben wir es mit Menschen zu tun, die versuchen uns klein zu halten? Dimmen wir selbst vielleicht immer wieder unser Licht, um uns an unser Umfeld anzupassen? Haben wir Angst auf den Rückhalt einer Gruppe verzichten zu müssen, wenn wir unserer Einzigartigkeit mehr Ausdruck verleihen? Suchen wir immer nach der Bestätigung von anderen, bevor wir uns trauen unserem Herzen zu folgen? Fühlen wir uns nur mutig und stark, wenn wir den Rückhalt einer Gruppe haben?

Die Menschen, die uns wohlgesonnen sind, wollen, dass wir uns wohlfühlen und sie werden uns ermuntern unseren Herzenswünschen zu folgen. Ebenso wollen wir das gleiche für die Menschen, die uns am Herzen liegen. Es ist eine der größten Liebeserklärungen andere in ihrer Selbstliebe zu unterstützen. Sich selbst mehr zu lieben, bedeutet nicht andere weniger zu lieben. Sich selbst zu lieben, hängt aber oft damit zusammen, dass man Prioritäten setzen muss. Wenn jemand uns schadet, sollte die Liebe zu uns selbst immer stärker sein, als die Liebe zu dem, der uns schadet.

Die Mondfinsternis im Löwen am 31.01.2018 bringt viele der Themen ans Licht, die für uns persönlich mit der großen Sonnenfinsternis, die am 21.08.2017 im Löwen stattfand, eingeleitet wurden. In diesen Wochen können wir besonders deutlich erkennen, wie nah wir der Erfüllung unserer Herzenswünsche in den vergangenen Monaten gekommen sind. Da es sich um eine Mondfinsternis handelt, können wir andererseits aber auch die Schatten deutlicher erkennen, also das, was uns eventuell davon abhält, unserem Herzen zu folgen und unserer Liebe Ausdruck zu verleihen. Es müssen nicht immer andere Menschen sein, die uns abhalten. Manchmal halten wir uns auch selbst zurück, indem wir der Stimme unseres Herzens nicht vertrauen. Wenn das der Fall ist, kann diese Zeitqualität ein Gefühl der Enttäuschung mit sich bringen. Zur Selbstliebe gehört, dass man sich selbst, so gut man kann, in allen Lebenslagen beisteht und dass man sich selbst unterstützt, so, wie man auch einem Menschen beistehen würde, den man ganz besonders liebt. Wer sich in diesen Wochen vielleicht nicht gerade in Hochstimmung befindet, erhält damit die Chance sich selbst mehr lieben und annehmen zu können. Wenn man sich selbst und andere auch in schwierigen Situtionen lieben kann, hat man die wichtigsten Inhalte der Löwe-Eklipse verinnerlicht. Denn unter dem Einfluss einer Mondfinsternis im Löwen sollte man auch erkennen, dass Liebe nicht nur schön ist, wenn alles glänzt und strahlt, sondern dass sich gerade auch in den schattigen Zeiten der Wert der Liebe zeigen kann.





Viele liebe Grüße mit den Sternen



Lia


Siehe weiterführende Texte und Videos zum Thema der Finsternisse auf der Achse Löwe-Wassermann:







ALLE EKLIPSEN auf der ACHSE LÖWE-WASSERMANN 2017-2019:

11.02.2017,  01:43:45 MEZ Partielle Mondfinsternis 22°34´20 Löwe
07.08.2017,  20:20:28 MEZ/S Partielle Mondfinsternis 15°30´20 Wassermann
21.08.2017, 20:25:27 MEZ/S Totale Sonnenfinsternis 28°50´13 Löwe
31.01.2018, 14:29:45 MEZ Totale Mondfinsternis 11°38´59 Löwe
15.02.2018, 21:51:14 MEZ Partielle Sonnenfinsternis 27°00´44 Wassermann
27.07.2018,  22:21:40 MEZ/S Totale Mondfinsternis 04°45´35 Wassermann
11.08.2018, 11:46:15 MEZ/S Partielle Sonnenfinsternis 18°34´32 Löwe
21.01.2019, 06:12:12 MEZ Totale Mondfinsternis 00°49´11 Löwe



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Dienstag, 16. Januar 2018

Neumond im Steinbock - Hüter des inneren Lichts






Astrologische Grafik: Neumond auf 26°54' Steinbock, am 17.01.2018, um 03:17h MEZ




Der erste Neumond, der uns in diesem Jahr erwartet, ist ein Neumond im Steinbock. Am 17.01.2018 werden die beiden großen Lichter, Sonne und Mond, in der dritten Dekade Steinbock eine Konjunktion zueinander bilden, womit ein neuer Mondzyklus eingeleitet wird. Dieser Mondzyklus, der mit dem Neumond beginnt und bis zum Vollmond dauert, ist ein besonders wichtiger Mondzyklus, da er in einer Mondfinsternis mündet. Am 31.01.2018 findet die erste von fünf Finsternissen in diesem Jahr statt. Die kommende Mondfinsternis wird am Anfang der zweiten Dekade Löwe stattfinden. Zwar wird diese Finsternis in unseren Breitengraden nicht zu beobachten sein, aber sie spielt eine besondere Rolle im kosmischen Geschehen, weil sie uns die ersten Ergebnisse der großen Sonnenfinsternis präsentieren wird, die am 21.08.2017 in der dritten Dekade Löwe stattgefunden hat. Es werden noch weitere Eklipsen auf der Achse Löwe-Wassermann folgen, während sich die Mondknoten durch diese Zeichen bewegen. Die erste Vollendung der Sonnenfinsternis, die im Jahr 2017 weltweites Interesse weckte, markiert jedoch die am 31.01. stattfindende Mondfinsternis .

Da es nicht sinnvoll ist Neu – und Vollmonde, sowie Sonnen – und Mondfinsternisse isoliert voneinander zu deuten, sollten sie im Zusammenhang mit den in den jeweiligen Mondzyklen stattfindenden Ereignissen interpretiert werden. Im Zusammenhang mit den Zyklen von Sonne und Mond kennzeichnet der Neumond im Steinbock am 17.01.2018 also einen wichtigen Wendepunkt, da es der Neumond ist, welcher der kommenden Mondfinsternis unmittelbar vorangeht. Dieser Neumond ist sozusagen die letzte Etappe vor der Mondfinsternis im Löwen.

Die Zeichen Löwe und Steinbock scheinen zunächst wenig Gemeinsamkeiten zu haben. Der Löwe ist ein Feuerzeichen, während der Steinbock ein Erdzeichen ist. Der Löwe ist ein Yang-Zeichen, während der Steinbock ein Yin-Zeichen ist. Der Löwe ist ein fixes Zeichen, während der Steinbock ein kardinales Zeichen ist. Der Löwe ist im Hochsommer aktiv, während der Steinbock mit der Wintersonnenwende den Beginn des Winters einleitet.

Da der Löwe in der Astromedizin die organische Zuordnung zum Herzen hat, hat dieses Zeichen einen direkten Bezug zu unseren Herzenswünschen. Der Löwe symbolisiert all die Themen, die den meisten von uns besonders viel Spaß machen. Das dem Löwen zugeordnete V. Haus wird auch als das Haus des Vergnügens bezeichnet. Hier werden unsere Hobbys und unser Zeitvertreib angezeigt. Das V. Haus symbolisiert den Zugang zu unserem inneren Kind, das Verhältnis und die Einstellung zu den eigenen Kindern und zu Kindern allgemein. Im V. Haus können sich auch unsere kreativen Talente und Ambitionen zeigen, wie viel Wert wir auf Spaß im Leben legen, wie es um unsere Lebensfreude im Allgemeinen bestellt ist und ob wir zu den Menschen gehören, die über eine große Begeisterungsfähigkeit und über viel Enthusiasmus verfügen. Der Löwe und das ihm zugeordnete V. Haus erzählen auch viel über unsere Einstellung zur Sexualität, wie wir mit unserer sexuellen Energie umgehen, ob wir ein offenes Verhältnis zur Sexualität haben, ob wir zum Sublimieren neigen oder ob das Thema Sexualität für uns mit vielen Tabus und Einschränkungen behaftet ist.

Im Gegensatz zum lebenslustigen, verspielten Löwen symbolisiert der Steinbock Ernsthaftigkeit, Pflichterfüllung, Verantwortungsbewusstsein, Reife, den Erwachsenen und das Alter. Der Steinbock und das ihm zugeordnete X. Haus haben einen direkten Bezug zu unserer Karriere, zu unserer Berufung und zu unseren langfristigen Lebensplänen. Der Steinbock ist tief in seiner Vergangenheit verwurzelt, richtet seinen Blick aber immer auch auf seine Zukunft. Der Steinbock entspricht in seiner starken Ausrichtung auf die Zukunft jedoch nicht dem innovativen, visionären und fortschrittlichen Futurismus des Wassermanns, sondern es geht ihm eher um die Vorsorge für die Zukunft. Die steinböckischen Zukunftsgedanken drehen sich um solche Themen wie ob er im Alter genug Geld zur Verfügung haben wird, ob er fit und gesund bleiben wird, ob er in ferner Zukunft all das erreicht haben wird, was er erreichen wollte und ob er irgendwann von sich sagen kann, dass er wirklich alles gegeben hat, um seine Ziele zu erreichen. Die Redewendung „erst die Arbeit und dann das Vergnügen“ entspricht der grundsätzlichen Einstellung des Steinbocks, wobei ein stark Steinbock geprägter Mensch eher noch sagen könnte „Ich soll mir Zeit nehmen für Vergnügen? Wovon ist hier die Rede? Meine Arbeit ist mein Vergnügen!“

Auch wenn die beiden Zeichen Löwe und Steinbock auf den ersten Blick gegensätzlich und fast unvereinbar zu sein scheinen, haben sie bei näherer Betrachtung nicht nur viele Gemeinsamkeiten, sondern die Vereinigung der Inhalte beider Zeichen könnte man als das Erfolgsrezept für ein erfülltes Leben bezeichnen.

Wesentliche Gemeinsamkeiten vom Löwen und vom Steinbock zeigen sich darin, dass sich beide Zeichen durch einen hohen Anspruch als etwas Besonderes zu gelten hervorheben. Beide Zeichen werden durch Anerkennung motiviert. Beide Zeichen sind außerordentlich zäh und eigensinnig. Beide Zeichen streben eine Führungsposition an. Beide Zeichen wollen eine Autorität und ein Alpha-Tier sein. Beiden Zeichen ist Respekt sehr wichtig. Beide Zeichen haben einen starken sexuellen Appetit und sind von einer animalischen Sinnlichkeit geprägt. Die genannten Eigenschaften zeigen sich beim Löwen jedoch ganz anders, als beim Steinbock. Während der Löwe mit stolzgeschwellter Brust die Bühne des Lebens betritt und schlichtweg voraussetzt als etwas Besonderes angesehen zu werden, einfach nur deshalb, weil er ist, wer er ist, rechtfertigt der Steinbock seinen Anspruch auf seine Besonderheit durch seine selbst erarbeiteten Erfolge. Der Steinbock ist kein Zeichen das erwartet, dass ihm der rote Teppich ausgerollt wird, nur weil er eine tolle Ausstrahlung und eine goldene Mähne hat oder weil sein Lächeln so bezaubernd ist, denn der Steinbock weiß um die Vergänglichkeit von äußerlicher Schönheit und von anderen jugendlichen Attributen, die eine Zeit lang Beifall garantieren können, die aber eben vergänglich sind und die schnell verglimmen. Als Erdzeichen will der Steinbock auf etwas bauen und das worauf er baut, muss solide sein, es soll lange halten und es soll mit der Zeit an Wert gewinnen. Der Steinbock symbolisiert die Meisterschaft und so ist er gewillt sich hartnäckig und ausdauernd dafür einzusetzen ein Meister in einem bestimmten Bereich zu werden. Im Steinbock und in dem ihm zugeordneten X. Haus erwartet man Professionalität, man erwartet im X. Haus jemanden vorzufinden, der sein Handwerk von der Pike auf gelernt hat und der sich durch sein Können und durch seine langjährige Erfahrung auszeichnet. Im Gegensatz zum Löwen, der sich gerne im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit sonnt, der bereit ist viel von sich preiszugeben und der gerne auch mal Dramen inszeniert, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, ist der Steinbock kein Freund von Seelenstriptease, von dramatischen Auftritten, die dem spontanen Bedürfnis nach Anerkennung entspringen und der Steinbock hält auch nichts davon sein Innerstes nach Außen zu kehren, nur um sich gesehen, wahrgenommen und anerkannt zu fühlen. Der Steinbock will nicht als Angeber, Aufschneider oder gar als Blender gelten, während der Löwe oft der Maxime folgt jede Form von Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit“ und „bad publicitiy is better than no publicity“. Es sollte bedacht werden, dass der Löwe einen direkten Bezug zu unserem inneren Kind und zu Kindern allgemein hat, während der Steinbock die Reife, das Alter und den Erwachsenen symbolisiert. Einem Kind ist es egal, ob es albern wirkt, wenn es sich wie ein Clown benimmt, solange es dafür im Zentrum des Interesses steht und es wird auch kaum jemanden geben, der es albern findet, wenn sich ein Kind wie ein Clown verhält. Jedes Kind muss aber irgendwann mal erwachsen werden und jeder Erwachsene war irgendwann einmal ein Kind. So gibt es auch im Spektrum der Zeichen Löwe und Steinbock unreife, sich noch im Wachstum befindende Steinböcke, die sich noch ordentlich die Hörner abstoßen müssen, die blindlings und unbewusst nach Mammas und Papas Pfeife tanzen und die immer wieder die falschen Berge besteigen, nur dem Hunger nach Anerkennung folgend, ebenso wie es erwachsene, reife Löwen gibt, die ihren Thron bereits in Besitz genommen haben und die von daher auf falsche Eitelkeiten, auf überflüssiges Bling Bling und auf ein übertriebenes Aufmerksamkeitsbedürfnis gut und gerne verzichten können. Ein erwachsener Löwe macht sein inneres Zentrum zu seinem Mittelpunkt und er schöpft aus sich selbst. Ein erwachsener Steinbock ruht auf dem Gipfel seines Berges und selbst wenn er sich entschließt neue Berge zu besteigen, bleibt der Berg, den er besteigt, letztlich immer der gleiche Berg, denn als erwachsener Steinbock kann er erkennen, dass der einzige, dem er je etwas beweisen wollte, immer er selbst war. Während die Hauptlektion des Löwen darin besteht sein Ego zu zähmen, Idealbilder von Prunk, Größe und Herrlichkeit zu hinterfragen, auf seinem Weg Stück für Stück falsche Identifikationen abzustreifen, um immer mehr zu dem zu werden, der er sein will, muss der Steinbock lernen die Projektionen auf äußere Autoritäten Bild für Bild bewusst zu filtern und die Projektionen zurückzunehmen, angefangen mit einer überdimensionalen inneren Elternfigur, von der er einst meinte, ihr etwas beweisen zu müssen. Dies ist jedoch leichter gesagt als getan, denn für uns Menschen ist es ein weiter Weg erwachsen zu werden und manchmal reicht ein ganzes Menschenleben nicht dafür aus. 

Während eine komplizierte Steinbock Konfiguration im Horoskop häufig auf eine schwierige Kindheit hinweist, in der ein Kind viel zu früh mit Erwachsenenthemen konfrontiert wurde, so dass es schon in jungen Jahren Belastungen und Verantwortlichkeiten ausgesetzt war, die es bis an die Grenzen der Belastbarkeit geführt haben und die oft bewirkt haben, dass man das Leben ungewöhnlich ernst nimmt, kann sich eine komplizierte Löwe Konfiguration darin äußern, dass man sich auch im Alter weigert erwachsen zu werden, dass man dem Leben allzu sorglos, großspurig und verschwenderisch begegnet oder dass man auch noch als Erwachsener ein in der Kindheit nicht erfülltes Aufmerksamkeitsbedürfnis durch eine übersteigerte Außenorientierung zu kompensieren versucht.

Der Löwe kann vom Steinbock lernen und kann sich fragen in welchen Situationen es wichtig ist das Leben aus der Position eines Erwachsenen anzugehen, Verantwortung zu übernehmen und einer Angelegenheit oder einem Menschen mit der nötigen Ernsthaftigkeit zu begegnen. Der Steinbock kann vom Löwen lernen wann man die Dinge durchaus spielerischer angehen kann, wann es – selbst in Hinblick auf die langfristig ausgerichtete Sicht des Steinbocks – sinnvoller ist mal alle fünfe gerade sein zu lassen, sich genüsslich in der Sonne zu räkeln, ohne an offene Rechnungen, an die Vergangenheit oder an die Zukunft zu denken. Der Steinbock kann sich von der Großzügigkeit des Löwen über die eigenen Fehler hinwegzusehen eine Scheibe abschneiden, während sich der Löwe immer mal wieder Gedanken über die Tatsache machen kann, dass kein Mensch ewig jung, strotzend vor Lebenskraft und immer strahlend schön bleibt und dass es sich auszahlt, wenn man seine grundsätzlichen Werte so ausrichtet, dass sie auch im Alter, im Krankheitsfall oder in der Einsamkeit noch tragfähig sind und Substanz aufweisen.

Wir können uns innerhalb dieses Mondzyklus fragen wie wir die Steinbock-Themen mit den Löwe-Themen am günstigsten verbinden können.

In welchen Angelegenheiten sollten wir uns also erwachsener, verantwortungsbewusster und ernsthafter verhalten und können dies auch von anderen erwarten? Wann ist es sinnvoll vorausschauend zu sein, die Dinge sorgfältig zu planen und sie mit einer gewissen Vorsicht anzugehen? In welchen Bereichen möchten wir hingegen sorgloser, zwangloser und entspannter sein und einfach mal den Augenblick genießen? In welchen Bereichen haben wir eventuell zu hohe Ansprüche an uns selbst oder an andere? Erwarten wir vielleicht zu wenig von uns selbst oder von anderen? Sollten wir deutlichere Grenzen zwischen unserem Berufsleben und unserer Freizeit ziehen? Verhalten wir uns eventuell zu kühl und zu steif und würde es uns vielleicht durchaus gut tun, wenn wir mal etwas auftauen würden und gewisse Dinge nicht so ernst nehmen würden? Wann lohnt es sich ein Risiko einzugehen und wann geht man Risiken nur ein, weil man den Nervenkitzel sucht? In welchen Situationen ist es sinnvoll einen Profi zurate zu ziehen? Inwiefern muss man auch wenn man es mit einem Mann oder einer Frau vom Fach zu tun hat, trotzdem Eigenverantwortung einbringen, z.B. indem man im Ernstfall eine zweite oder auch eine dritte Meinung einholt, anstatt blind jemandem zu vertrauen, nur weil dieser Mensch als Koryphäe auf seinem Gebiet gilt?

In beiden Zeichen, im Löwen sowie im Steinbock, geht es um das innere Licht. Während der Löwe, als Zeichen des Hochsommers, sein Licht großzügig zur Schau stellt und es gerne auch verschenkt, hütet der Steinbock, als Zeichen des Winters, sein Licht und er geht sehr bewusst mit seinem Licht um. In manchen Situationen ist es angebracht ganz offen zu strahlen und andere am eigenen Licht teilhaben zu lassen, indem man sie mit der eigenen Begeisterung ansteckt, sie motiviert, sie aufmuntert, indem man ihnen Komplimente macht oder indem man sie einfach nur freundlich anlächelt, obwohl sie einem gar keinen Anlass dazu gegeben haben. In anderen Situationen ist es angebracht ganz bewusst mit seinem Licht umzugehen, denn bekanntlich gibt es dort, wo viel Licht ist, auch viel Schatten. Die Schattenseiten können sich darin zeigen, dass man verstärkt Neid und Missgunst auf sich zieht, weil man in irgendeinem Bereich glänzt und hervorsticht. Schatten können sich auch darin zeigen, dass sich einige Menschen allzu sehr daran gewöhnen sich im Licht von anderen zu sonnen und diese als eine Art Tankstelle benutzen wollen. Man kann Menschen leicht von sich abhängig machen, wenn man über viel Licht verfügt und man weiß manchmal nicht, ob andere wirklich an der eigenen Person interessiert sind oder nur an dem Licht, das man ausstrahlt. Beide Zeichen, der Löwe und der Steinbock,  sind Führungspersönlichkeiten. Eine gute Führungspersönlichkeit will andere nicht von sich abhängig machen, sondern sie will andere motivieren die Führungskraft in sich selbst zu entwickeln. Wenn man letzteres im Sinn hat, geht man bewusst mit seinem Licht, mit seiner Kraft und mit seiner Aufmerksamkeit um.  Weder verschwendet man, noch geizt man.


Ein jeder Neumond will uns darin unterstützen etwas Neues zu beginnen. Ein Neumond will frischen Wind in die Lebensbereiche bringen, in denen der jeweilige Neumond für uns persönlich stattfindet. Da es der erste Neumond in diesem Jahr ist und da es sich zudem um einen kardinalen Neumond mit einer außergewöhnlich starken Besetzung im Steinbock handelt, lohnt es sich diesen Neumond zu nutzen um wesentliche Weichen für das ganze Jahr 2018 zu stellen. Es werden noch viele Veränderungen und höchstwahrscheinlich auch unerwartete Wendungen in diesem Jahr auf uns zukommen, aber diese Art von Willenskraft, die uns diese Zeitqualität bietet, will genutzt werden...*)!





Viele liebe Grüße mit den Sternen



Lia



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Dienstag, 2. Januar 2018

Numerologie 2018 = Jahr 11/2: Reite das Tier aber lass Dich nicht reiten...



Numerologie für das Jahr 2018:


Jahreszahl: 2018
Berechnung der Quersumme aus 2018:
2+0+1+8= 11
Berechnung der Quersumme aus 11:
1+1=2
Ergebnis: 11 & 2



Numerologische Berechnung Pythagoras:


11
, die erste der drei Meisterzahlen (11, 22 und 33) Eine alte Seele, die mit einer großen Aufgabe inkarniert wurde, welche es zu meistern gilt. Die Zahl der Sünde in der christlichen Tradition; die 11 überschreitet die heiligen 10 Gebote, sie ist mehr als 10, die runde Zahl und sie ist weniger als 12, der geschlossene Kreis. Als persönliche Zahl gilt die 11 in der Numerologie zwar auch als herausfordernd, aber auch als besonders machtvoll, wenn man sich den Lektionen stellt, die mit der 11 einhergehen. 11er Menschen gelten als introvertiert-extrovertiert, sie fühlen sich (meist schon in der Kindheit) anders als andere. 11er Menschen haben die Aufgabe eine starke Führungspersönlichkeit zu werden. Gerade weil es ihre Aufgabe ist eine besondere Position innerhalb einer Gruppe einzunehmen, müssen sie lernen was Teamarbeit bedeutet und dass große Ziele meistens nur erreicht werden können, wenn man mit anderen gut zusammenarbeiten kann. 11er Menschen gelten als besonders sensibel, was man ihnen aber selten anmerkt, denn auf andere wirken sie oft selbstsicher, manchmal sogar arrogant. 11er Menschen sind meist mit einer natürlichen Spiritualität ausgestattet und tief im Inneren spüren sie, dass sie "zu etwas Höherem geboren" wurden. Dennoch sind sie als Spätzünder bekannt und finden meist erst auf Umwegen zu ihrer Berufung und zu ihrer persönlichen Erfüllung.


Quersumme der Jahreszahl 11 = 2


2
, die Zahl der Beziehungen, der Zweiheit, des (ersten) Paares, der Zwillinge, der Dualität, aber auch der Zwietracht, der Zwiegespaltenheit, des Zweifels, des Zwists und des Zwidders. Die Zwei ist die Zahl der Zweispaltung, der Aufhebung der Einheit (1), wobei diese nicht als negativ interpretiert werden muss. So wie der Fisch erst weiß was das Wasser für ihn bedeutet, wenn er vom Wasser getrennt ist, müssen wir im Laufe unseres Lebens oft die Trennung von etwas oder jemandem erleben, um verstehen zu können was der Unterschied zwischen Einheit und Zweiheit wirklich bedeutet. Anziehungskraft entsteht durch das gekonnte Wechselspiel zwischen Nähe und Distanz, Verbundenheit und Trennung.


Numerologische Berechnung Kabbalah:


Die kabbalistische Numerologie bezieht sich auf das hebräische Alphabet mit seinen 22 Buchstaben, die jeweils einen eigenen Zahlenwert und eine ihnen zugeordnete Tarotkarte unter den 22 Trümpfen eines klassischen Tarotdecks haben. Weiterhin haben eine jede Zahl und ein jeder Buchstabe in der Kabbalah viele andere Korrespondenzen, wie ihnen zugeordnete Gottheiten, Elemente der Natur; Steine, Metalle, Mineralien, Pflanzen, Tiere, Düfte, Heilkräuter, Farben u.v.m

Nähere Informationen zu diesem Thema auf meiner Webseite: http://www.symbolsysteme.de/numerologie/


Kabbalistische Jahreskarten für das Jahr 2018:
XI Lust/Kraft/La Force
II Die Hohepriesterin/La Papesse


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Tarotkarten im Video und im Titelbild:
Tarot de Marseille
Albano-Waite Deck
Thoth Deck, Crowley-Harris Deck