Donnerstag, 13. April 2017

Rückläufiger Merkur: Zeit um die innere und die äußere Kommunikation zu revolutionieren

Im Fall von Merkur heißt es nicht, wie bei Venus oder Mars, alle Jahre wieder, in seinem Fall bekomme ich in regelmäßigen Abständen die Frage zu hören 'Ist Merkur etwa schon wieder rückläufig?' Die einfache Antwort lautet: Jaaa, Merkur ist mal wieder rückläufig...*)!

Kein anderer Planet wird so häufig rückläufig, wie Merkur. Drei Mal im Jahr haben wir das zweifelhafte Vergnügen eines rückläufigen Merkurs, wie manch einer sagen würde. Ich sage, dass wir durch Merkurs Rückläufigkeit dreimal im Jahr die Chance erhalten wesentliche Veränderungen in den merkurischen Lebensbereichen vorzunehmen, die immerhin einen entscheidenden Einfluss auf unser Leben haben, denn Merkur symbolisiert jede Form der Kommunikation und die Kommunikation gehört zu den wichtigsten Bestandteilen unseres Lebens. Kommunikation ist so viel mehr, als das, was wir oft mit ihr verbinden und sie entscheidet über so viel mehr im Leben, als viele Menschen meinen mögen.








Astrologische Grafik: 10.04.2017, 01:15h, Merkur wird rückläufig auf 04°50' Stier





Merkur, der kosmische Götterbote, wird uns in der Zeit vom 10.04.2017 bis zum 03.05.2017 innerhalb seiner rückläufigen Phase als kompetenter Lehrer zur Seite stehen oder aber in dieser Zeit unsere Nerven strapazieren, je nachdem inwieweit wir bereit sind die Botschaften anzunehmen, die er für uns bereithält und inwieweit wir diese Informationen auch in unser Leben integrieren. Eine Information zu erhalten ist eine Geschichte. Eine Information aufzunehmen und sie praktisch anzuwenden, ist eine ganz andere Geschichte. Dieser erhebliche Unterschied wird uns während dieser Rückläufigkeitsphase von Merkur nun verdeutlicht, nicht nur, weil Merkur in dem Erdzeichen Stier rückläufig wird und in den Erdzeichen letztlich nur das zählt, was greifbar und machbar ist, sondern auch weil wir uns im April 2017 in der abschließenden Phase des anderthalbjährigen Laufs des aufsteigenden Mondknotens durch das Merkur-Erd-Zeichen Jungfrau befinden und wir nun erkennen können, was wir durch diesen Mondknoten-Zyklus gelernt haben. Zudem wird Merkur während seiner Rückläufigkeitsphase besonders lange ein harmonisches Trigon zu Saturn im Schützen bilden, was uns eine weitere Möglichkeit gibt, Informationen zu erden, sie also direkt in unser Leben zu integrieren, anstatt über bestimmte Themen nur nachzudenken, über sie zu lesen, von ihnen zu hören oder uns über sie zu unterhalten. Menschen können uns viel erzählen, sie können uns die tollsten Versprechungen machen, aber wenn ihre Handlungen nicht mit ihren Worten übereinstimmen, folgt früher oder später die große Enttäuschung.


Merkur gibt uns vom 27.03.2017 bis zum 21.05.2017 die Möglichkeit den Wert einer klaren, direkten, verständlichen Kommunikation zu erkennen. Wir können uns im Zuge dieser Rückläufigkeitsphase im kommunikativen Bereich neu ausrichten, falls es hier wiederholt zu Missverständnissen oder zu anderen unerwünschten Ereignissen gekommen ist. Durch die langanhaltende Verbindung, die Merkur zu Uranus im Widder bilden wird, erhalten wir die Chance zu revolutionären Erkenntnissen zu gelangen. Wir können in diesen Wochen außergewöhnliche Einsichten erhalten, die einen erheblichen Einfluss auf unser Leben haben werden, wenn wir diese Erkenntnisse richtig anwenden. Wenn wir die Botschaften Merkurs wirklich umsetzen, können wir in den kommenden Wochen große Veränderungen in unserem Leben bewirken.

Besonders betont werden während dieser Rückläufigkeitsphase von Merkur die Chancen wesentliche Veränderungen in unseren Selbstgesprächen vorzunehmen, indem wir unsere inneren Dialoge von Grund auf erneuern. Die Art, wie wir zu uns selbst sprechen, bestimmt unsere Lebensqualität zu einem wesentlichen Anteil, denn die einzige Stimme, von der wir uns nie ganz entfernen können, ist die Stimme in unserem Kopf. Wenn eine anderer Mensch uns nervt, können wir auf Distanz gehen. Wenn uns das Programm im Radio auf die Nerven geht, können wir auf einen anderen Kanal umschalten. Wenn uns der Straßenlärm stört, können wir die Fenster schließen oder im schlimmsten Fall können wir uns ein Paar Stöpsel ins Ohr stecken. Wenn uns jedoch unsere innere Stimme auf den Geist geht, müssen wir nach anderen Wegen suchen. Wir können versuchen uns abzulenken, wir können uns betrinken und so versuchen den Kopf zuzumachen oder wir können uns mit Arbeit zuschütten. Wir können versuchen die innere Stimme zum Schweigen zu bringen, indem wir sie zeitweise übertönen lassen, aber wir werden diese Stimme auf die eine oder andere Art immer wieder zu hören bekommen. Es lohnt sich also dieser Stimme mal richtig zuzuhören und nicht zu versuchen, sie immer wieder zu verdrängen oder sie zum Schweigen zu bringen, denn kaum jemand kann uns mehr über uns selbst verraten, als unsere innere Stimme.

Die innere Stimme ist jener unsichtbare Begleiter, den wir alle kennen und der uns doch meist fremd ist. Die innere Stimme ist eine schwer greifbare Präsenz, die uns ein Leben lang begleitet. Wir sind mit unserer inneren Stimme so lange verbunden, bis dass der Tod uns scheidet. Wenn man verschiedenen okkulten Schriften Glauben schenken kann, verfolgt uns diese Stimme sogar bis ins Jenseits, wenn wir nicht zu Lebzeiten Frieden mit ihr schließen konnten. Um zu vermeiden von dieser inneren Stimme bis ins Jenseits verfolgt und dort von ihr vereinnahmt zu werden, wird von den verschiedensten spirituellen Lehrern dazu aufgerufen den Geist zu beruhigen, es wird zur Besinnung aufgerufen, zur Innenschau, zur Anbindung an das Göttliche und immer wieder zur Meditation. Ob wir nun an eine Existenz des Geistes nach dem physischen Tod glauben oder nicht, sei dahingestellt. Fakt ist, dass diese innere Stimme unser Leben entweder angenehmer gestalten kann oder uns das Leben enorm erschweren kann. Im schlimmsten Fall kann sie uns das Leben zur Hölle machen. Viele Selbstmorde geschehen aufgrund von einer unerträglichen inneren Stimme.

Es ist die Stimme, die über unsere intimsten Geheimnisse Bescheid weiß, sie kennt scheinbar jeden Winkel unseres Seins. Sie findet Mittel und Wege sich immer wieder ins Bewusstsein zu rufen, sie ist also allgegenwärtig. Sie kann der zurückhaltende Beobachter sein, der mahnende Richter, der ewige Kritiker, der weise Lehrer, der jammernde Bettler, der warnende Polizist, die besorgte Mutter, der strenge Vater, der zweifelnde Bruder, die neidische Schwester, der sarkastische Onkel, die lästernde Tante, der intrigante Cousin, der schützende Pate, der neugierige Nachbar, die inspirierende Muse, der kluge Stratege, der weitsichtige Prophet, der alberne Schwätzer, die eitle Schöne, der bullige Proll, der kreative Künstler, die verständnisvolle Therapeutin, das hässliche Entlein, der eingebildete Held, das ängstliche Burgfräulein, der autoritäre General, das arme Opfer, der schuldbewusste Täter, der listige Trickster, der dunkle Räuber, der schwindelnde Händler, der stolzierende Pfau, der kauernde Feigling... Die innere Stimme kann in alle möglichen Rollen schlüpfen, sie kann so ziemlich jede Gestalt annehmen. Nur eins fällt dieser Stimme unbeschreiblich schwer, nämlich zu schweigen und ganz besondere Schwierigkeiten hat sie damit für immer ihren Mund zu halten






 

Die innere Stimme kann uns aufbauen, sie kann uns Mut zusprechen, sie kann uns inspirieren, sie kann uns liebevolle Worte zuflüstern, sie kann uns besänftigen und sie kann uns trösten. Die innere Stimme kann aber auch zu unserem ärgsten Feind werden. Sie kann ein mächtiger Gegner sein, ein hinterhältiger Saboteur und ein nörgelnder Kritiker, der ungeheuer hartnäckig sein kann und der nie wirklich abzuschütteln zu sein scheint. Die innere Stimme kann uns mit Ängsten und Sorgen das Hirn zermartern, bis wir klein beigeben und nicht mehr bereit sind ein Wagnis einzugehen oder sie kann uns so zutexten, bis uns der Kopf dröhnt und wir von einem Migräneanfall geplagt werden. Die innere Stimme kann uns schon am Morgen die Laune verderben, indem sie uns vor Augen führt, was wir im Laufe des Tages alles zu erledigen haben. Sie kann uns bereits wenige Minuten nach dem Aufwachen den Rest geben, indem sie uns einzureden versucht, dass es eh unmöglich sei das alles zu schaffen, was wir zu tun haben und dass wir deshalb lieber gleich liegenbleiben und die Decke über den Kopf ziehen können.


Wir haben am Tag um die 60000 Gedanken. Das kann man sich durchaus mal in Form von 60000 Emails, 60000 Briefen, 60000 Gesprächen oder 60000 Anrufen am Tag vorstellen, denn das ist eine ganze Menge! Aus dieser Masse von Gedanken können sich die unterschiedlichsten Stimmen herauskristallisieren, die dann zu unseren dauerhaften Begleitern werden. Andere Gedankenformen können auch als eine Art Lebensabschnittsgefährte auftreten, der nur so lange präsent ist, wie wir uns in einer besonders schwierigen Lebensphase befinden oder auch in einer besonders hoffnungsvollen.

Die überwiegende Mehrheit dieser 60000 Gedanken besteht aus flüchtigen, belanglosen Gedanken, die kaum der Rede wert sind und über die es sich eigentlich gar nicht nachzudenken lohnt. Ein weiterer erheblicher Anteil dieser alltäglichen Gedanken setzt sich aus sorgenvollen, destruktiven Gedanken zusammen, aus Gedanken, die immer wiederkehren, die nur Negatives zu berichten haben, die sich oft wie ein Karussell im Kreis drehen, und die ein ebenso flaues Gefühl hinterlassen. Es kann eine ziemliche Herausforderung sein negative Gedanken und gleichzeitig positive Gefühle zu haben, denn Gefühle lassen sich von Gedanken oft schwer trennen.

Nur etwa 3% unserer alltäglichen Gedanken verwöhnen uns mit inspirierenden, fürsorglichen, unterstützenden, liebevollen Mitteilungen, die für uns selbst aufbauend sind und die sich auch an andere mitzuteilen lohnen. Es ist also sinnvoll, dass wir uns ernsthafte Gedanken über unsere Gedanken machen. Mal ganz abgesehen von der sich immer mehr verbreitenden Vorstellung, dass unsere Gedanken unsere Realität kreieren, kann alleine die Bewusstwerdung über die Tatsache, dass unsere Gedanken, neben unserem Körper und unseren Gefühlen, das einzige sind, was für jeden von uns allgegenwärtig ist, uns dazu verhelfen einen gesteigerten Wert auf den Inhalt und auf die Qualität unserer Gedanken zu legen. In der einen oder in der anderen Art werden unsere Gedanken unser Leben lang anwesend sein und ob wir nun daran glauben, dass sich Gedanken in der Realität manifestieren oder nicht, ist es eine Tatsache, dass unsere Gedanken unsere Lebensqualität zu einem erheblichen Anteil beeinflussen.



Merkur wird am 10.04.2017 in der ersten Dekade Stier seinen Rückweg antreten, um in die dritte Dekade Widder zurückzukehren, in der er auf Uranus, dem großen Revoluzzer und Erneuerer, Station machen wird. Merkur wird sich aufgrund seiner Rückläufigkeitsphase außergewöhnlich lange mit Uranus verbinden, denn wenn Merkur seine normale Geschwindigkeit innehat, haben wir es gerade mal um die 24 Stunden mit einem seiner exakten Aspekte zu tun. Die gesamte Rückläufigkeitsphase von Merkur erstreckt sich über den Zeitraum vom 27.03.2017 bis zum 21.05.2017, denn Merkur hat seinen Schatten in der dritten Dekade Widder bereits Ende März 2017 betreten und er wird seinen Schatten im Stier erst am 21.05.2017 wieder verlassen.

Im Stier geht es um unsere Werte, um unseren Selbstwert, um das, was für uns das Wertvollste im Leben ist. Damit zusammenhängend symbolisiert der Stier auch unsere Lebensqualität. Da Merkur in der ersten Dekade Stier rückläufig wird, kann uns während dieser Rückläufigkeitsphase bewusst werden, welchen entscheidenden Einfluss unsere Gedanken auf unsere Lebensqualität haben und wie stark unsere Gedanken unseren Selbstwert beeinflussen. Der Stier symbolisiert auch Reichtum, welche Einstellung wir zu Reichtum haben und wie wir mit dem umgehen, was wir als Reichtum bezeichnen. Was würde es uns nützen in einer Wanne aus Gold zu baden, wenn wir währenddessen traurige Gedanken hätten? Wie könnten wir es genießen in den Armen eines geliebten Menschen zu liegen, wenn wir im gleichen Moment daran denken würden diesen Menschen zu verlieren oder dass er uns betrügen könnte? Wie könnten wir einen Lottogewinn genießen, wenn wir uns zeitgleich ausmalen würden, das ganze Geld wieder zu verlieren? Wie könnten wir uns an der Schönheit der Natur erfreuen, wenn wir dabei an die Umweltzerstörung denken würden? Wie könnten wir uns ein Steak auf der Zunge zergehen lassen, wenn wir dabei an die Qualen denken würden, die das arme Tier zu seinen Lebzeiten erleiden musste?


Als Herrscher der Zwillinge symbolisiert Merkur Zwiespalt und Zerrissenheit. Die Zwillinge symbolisieren die Dualität und sie verdeutlichen uns, dass das Eine nur im Zusammenhang mit dem Anderen existieren kann. Als Herrscher der Jungfrau symbolisiert Merkur die penible Analyse, der auch der kleinste Fehler nicht entgeht. Wenn man also bedenkt, dass unsere Gedanken uns von dem ablenken können, was gerade aktuell geschieht, dass Gedanken uns von dem entfernen, was wir im Augenblick erleben, dann könnte man meinen, der Teufel hätte die Gedanken in die Welt gesetzt, um den Menschen selbst die himmlischsten Erfahrungen zu vermiesen und um sicher zu gehen, dass ganz gleich welche Gewinne wir zu verbuchen haben, immer die zweifelnden Gedanken wie ein kleiner Dämon im Hintergrund lauern, um uns auch das Angenehmste im Leben irgendwie madig zu machen. Unkontrollierte Gedanken können tatsächlich wie ein kleiner Mann im Ohr erscheinen, der immer wieder Zweifel sät, die uns davon abhalten, das Schöne, das wir im Augenblick erleben, vollkommen zu genießen.

Aus den genannten Gründen ist es durchaus sinnvoll die eigenen Gedanken zu überdenken, wobei man sich natürlich nicht mit jedem einzelnen der 60000 Gedanken am Tag auseinandersetzen kann. Das ist auch nicht notwendig, da ein wesentlicher Teil dieser Gedanken aus flüchtigen, kaum wahrnehmbaren Gedanken besteht, die einen dementsprechend geringen Einfluss auf uns haben. Welchen Gedanken wir uns jedoch widmen sollten, sind die bereits angesprochenen Quälgeister, also die Gedanken, die unsere Lebensqualität mindern, die uns davon abhalten lohnenswerte Risiken einzugehen, die uns Kopfzerbrechen bereiten und die ein Gefühl der Minderwertigkeit in uns auslösen. Das sind die wahren Übeltäter, die es zu fassen gilt, wobei man sie eben nicht wie einen Feind behandeln sollte, sondern erkennen sollte, dass sie ein Hauptziel verfolgen: sie wollen unsere Aufmerksamkeit erregen. Sie wollen, dass wir uns mit ihnen beschäftigen. Und sie lassen nicht locker, bevor wir uns ihrer annehmen.

Wer es je mit schwererziehbaren Kindern zu tun hatte, der weiß wie viel Nerven diese Kinder einen kosten können. Die inneren Quälgeister sind schwererziehbaren Kindern sehr ähnlich. Und ebenso wie ein schwererziehbares Kind, haben diese Quälgeister in Form von vernichtenden Gedanken ihren ganz eigenen Ursprung, ihre eigene Geschichte und ihren eigenen Leidensweg. Im Gegensatz zu einem schwererziehbaren Kind, können wir unsere inneren Quälgeister jedoch nicht abschieben, sie in einem Heim abladen oder ihnen den Hals umdrehen. Bildlich gesprochen versuchen das viele von uns jedoch, indem wir die Quälgeister vernachlässigen, indem wir uns nicht um sie kümmern, indem wir sie zu Waisenkindern machen. Und je mehr wir sie verwaisen lassen, desto mehr beginnen sie oft aus dem Hinterhalt ihr Unwesen zu treiben, indem sie unsere Wünsche und Bedürfnisse sabotieren.

Die einzige Möglichkeit diese Quälgeister zum Frieden zu bewegen besteht darin, dass man sich ihnen in einer verständnisvollen, einfühlsamen und liebevollen Art nähert. Der innere Dialog ist hier angesagt und zwar immer und immer wieder, bis wir uns mit diesen Quälgeistern verständigen können und eine gemeinsame Basis mit ihnen schaffen können. Dabei werden wir Erstaunliches feststellen: es handelt sich nicht etwa um verabscheuungswürdige Kreaturen, die uns feindlich gesinnt sind, die man mundtot machen und um jeden Preis loswerden sollte, sondern es handelt sich um unsere ganz persönlichen Kreationen, die wir über lange Zeit, manchmal sogar ein Leben lang, herangezüchtet haben.

Wir tragen häufig keine Schuld für die Geburt dieser Quälgeister, denn wir haben sie oft nicht selbst in die Welt gesetzt. Ihre Ursprünge liegen meist in unserer Kindheit, in unserem Elternhaus, im Kindergarten, in der Schule, in der tadelnden Stimme des Lehrers, in den gehässigen Stimmen der Nachbarskinder, in den neidischen Vorwürfen eines Kollegen, in der vernichtenden Kritik eines Chefs, in geißelnden religiösen Glaubenssätzen, in den eifersüchtigen Unterstellungen eines Partners, in manipulativen Suggestionen der Medien... Ein Mensch gibt sie an den anderen weiter, es gibt nicht immer einen Anfang, der klar zu erkennen ist, aber es kann ein klar erkennbares Ende geben und dieses Ende kann immer nur in uns selbst gesetzt werden. Wir tragen vielleicht nicht die Schuld für Verletzungen, die uns von anderen angetan wurden, aber wir tragen die Verantwortung dafür wie wir mit diesen Verletzungen umgehen und auch dafür, ob wir sie an andere weitergeben.

Diese Rückläufigkeitsphase von Merkur ist außergewöhnlich gut dafür geeignet mit den inneren, aber auch mit eventuellen äußeren Quälgeistern aufzuräumen. Falls man sich in falscher Gesellschaft befindet, also in der Gesellschaft von Menschen, die einem versuchen einen Floh ins Ohr zu setzen, die – ob nun bewusst oder unbewusst – versuchen ihre eigenen Quälgeister an uns weiterzugeben, kann es an der Zeit sein diesen Menschen eine Grenze zu setzen oder aber sich von ihnen zu distanzieren.

Es lohnt sich ganz bestimmt diese Rückläufigkeitsphase von Merkur zu nutzen, um eine Art Reinigungsaktion in unseren Selbstgesprächen durchzuführen, aber natürlich auch, um Erneuerungen in der Kommunikation mit anderen vorzunehmen.

 
Wer dahingehend nichts zu erledigen hat, kann sich an die ganz klassischen Themen eines rückläufigen Merkurs halten. Wie immer ist eine Rückläufigkeitsphase von Merkur dafür geeignet bestimmte Ereignisse aus der Vergangenheit aufzuarbeiten, um Papiere zu ordnen, um alte Rechungen zu bezahlen oder um offene Zahlungen einzuholen und um liegengebliebene Schreibarbeiten zu erledigen. Es lohnt sich in diesen Wochen auch die Mailbox gründlicher zu durchforsten, denn es könnten wichtige Emails im Spam gelandet sein oder der Speicherplatz ist fast aufgebraucht, weil der Papierkorb überquillt. Auch die Kontaktaufnahme zu alten Freunden, die man aus dem Auge verloren hat, wird unter einem rückläufigen Merkur begünstigt oder Aussprachen mit Geschwistern und anderen Verwandten, falls es hier zu Meinungsverschiedenheiten kam. Wie immer während eines rückläufigen Merkurs sind Datensicherungen angesagt und die erhöhte Aufmerksamkeit bei Vertragsunterzeichnungen, Reperaturen und Anschaffungen. Auch in Gesprächen können wir nun besonders wachsam sein, denn während Merkur rückläufig ist, könnten uns viele Dinge auffallen, die wir sonst übersehen oder überhören.



Viele liebe Grüße mit den Sternen


Lia



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