Montag, 23. November 2015

Venus in Waage und Uranus im Widder: Die Blitz-Liebe?






In diesen Tagen trifft die Göttin der Liebe und der Kreativität auf den Gott des Schocks und des Chaos-Prinzips.

Venus in der Waage bildet eine aufregende Spannung zu Uranus im Widder.

Die weibliche Schöne trifft also auf den männlichen Freibeuter.

Wissenschaftliche Studien besagen, dass Männer sich viel öfter und wesentlich schneller verlieben, als Frauen. Nur brauchen viele Frauen dann oft so lange um alle möglichen Bedenken aus dem Weg zu räumen, dass seine Energie bereits verpufft ist oder er sich entnervt zurückzieht, weil er sich abgelehnt oder sogar vera*scht fühlt. 

Zwar halte ich nicht viel von Verallgemeinerungen und gerade Uranus lehrt uns immer wieder, dass Ausnahmen die Regel bestätigen, aber aus eigener Erfahrung kann ich die These, dass Männer sich viel schneller verlieben, als Frauen, durchaus bestätigen.

Während Männer sich am liebsten gleich voll reinstürzen würden ins Getümmel der Liebe, wägen Frauen meist erst mal lange ab. ‚Ist er es wirklich wert?‘ ‚Meint er es ernst mit mir?‘ ‚Kann ich mir eine Zukunft mit ihm vorstellen?‘ ‚Ist er gutes Daddy Material?‘ ‚Wenn er sich bei mir so stürmisch verhält, tut er das gleiche dann nicht auch bei anderen?‘ ‚Ist er zuverlässig?‘ ‚Spielen seine Hormone verrückt?‘ ‚Will er mich nur für’s Bett?‘ ‚Ist er vielleicht nur betrunken?‘

Die Reihe von Fragen könnte man nahezu endlos fortführen und genau hier liegt das Problem. Während Männer durchaus ihren Instinkten folgen, fühlen Frauen sich oft hin – und hergerissen, was einerseits mit ihrer Konditionierung zu tun hat und andererseits auch mit ihrer biologischen Rolle, denn Frauen haben doch viel mehr zu verlieren. Frauen setzen doch viel mehr auf’s Spiel. Frauen müssen doch schließlich auf ihren Ruf achten …

Müssen sie das wirklich?

Und zeichnet ein erwachsener Mann sich nicht auch dadurch aus, dass er gelernt hat seine Energien willentlich und zielgerichtet zu lenken und auch mal abwarten zu können?

Und was ist aus der Romantik geworden?

Es nützt wohl alles nichts. Beide Geschlechter müssen sich verändern, wenn sie sich aufeinander einspielen wollen.

Weder kann eine Frau erwarten, dass ein Mann jahrelang um sie wirbt, nur um dann vielleicht enttäuscht festzustellen, dass sie nicht hält, was seine Phantasien ihm versprochen haben, noch kann ein Mann erwarten, dass das Objekt seiner Begierde alles stehen und liegen lässt und sich Hals über Kopf mit ihm in den Laken wälzt.

Nach wie vor geht es um das ewige Spiel: die Unvereinbarkeit der Geschlechter.

Wie wäre es, wenn wir unsere Projektionen einfach mal zurücknehmen und endlich anerkennen, dass wir grundverschieden sind?

Und ist nicht gerade das die Verheißung?

Liegt nicht gerade darin die Spannung, die immer aufrechterhalten bleiben kann, wenn wir einfach nur akzeptieren, dass wir grundverschieden sind, anstatt den anderen immer verändern zu wollen, indem wir den Mann zur Frau machen wollen und die Frau zum Mann??


Viele liebe Grüsse mit den Sternen

Cornelia

 





Bild: Astrologische Grafik, 23.11.2015, Venus in Waage Opposition Uranus im Widder und Love Lightning by Spriggsey

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