Montag, 10. November 2014

Mars-Pluto-Konjunktion im Steinbock






Wir starten in diese Woche mit einer Mars-Pluto-Konjunktion im Steinbock.

Diese äusserst potenzierte Verbindung findet ausgerechnet auf der Spitze der zweiten Dekade des Steinbocks statt, und bildet damit eine Analogie zum Berliner Mauerfall, dessen 25 jähriges Jubiläum wir in diesen Tagen feiern, denn Mars und Pluto treffen sich dort wo sich damals Saturn und Neptun befunden haben.

Wenn Saturn und Neptun zusammenkommen, zeigt dies eine Auflösung oder auch eine Verschleierung von Grenzen an.

Wenn Mars und Pluto eine Einheit bilden, zeigt dies eine enormes Kraftpotential an, das man mit Umsicht und Bewusstsein nutzen sollte, denn diese Kräfte können sich auch gegen uns selbst richten, wenn wir sie auf das falsche Ziel projizieren, da es hier leicht zu einer Art Rückkopplung kommen kann, oder dazu, dass man mit unangemessenen Aktionen weit über das Ziel hinausschiesst .

Da der Steinbock ein klares Ziel braucht, um seine Kräfte erfolgreich nutzen zu können, sollten wir uns also bewusst machen, wofür wir unsere Energien einsetzen, so dass wir langfristig profitieren können.

Wenn wir diese Energien nicht selbst nutzen, können sie uns auch von Aussen entgegengebracht werden, oder sie können sich als eine Stauung im emotionalen oder auch im physischen Bereich bemerkbar machen.

Da Mars immer in Bewegung bleiben will, um sich aktiv und sicher zu fühlen, er im Steinbock aber nicht den leichten Gang einschalten kann, mit dem er sich durch ein Feuerzeichen bewegen könnte, ist es nun ausschlaggebend wie wir mit diesen Energien umgehen, denn Uranus im Widder will schnell und impulsiv voranpreschen, aber der erdige Steinbock mahnt zur Geduld und zur wohlüberlegten Zielsetzung.

Die Konstellation ist zwar nur heute und morgen exakt, aber sie spiegelt uns die Art wieder, wie wir mit unseren Kräften haushalten, wie wir mit Wut umgehen und wie wir unsere sexuellen Energien nutzen.

Wir legen in diesen Tagen den Grundstein dafür, wie wir in den kommenden Jahren mit unseren Kräften umgehen, wofür wir sie einsetzen, ob wir klare, sinnvolle Ziele verfolgen oder uns vielmehr treiben lassen, oder uns sogar zum Spielball von Kräften machen, die von aussen auf uns einwirken, und das meist unbemerkt, denn Pluto wirkt aus dem Verborgenen und zieht seine Fäden in Bereichen, die für die meisten von uns unbewusst bleiben.

Welche Mauern müssen also bei uns eingerissen werden und welche Grenzen müssen neu definiert werden?

Was sind unsere langfristigen Ziele und was tun wir wirklich dafür, um diese erreichen zu können?

Haben wir das Gefühl, dass wir uns gut im Griff haben, oder lassen wir uns zu leicht ablenken oder aus dem Konzept bringen?

Wissen wir was unsere Berufung ist, folgen wir ihr und setzen wir uns mit Konsequenz und Disziplin für sie ein?

Merkur verlässt zeitgleich mit der Mars-Pluto-Konjunktion seinen Schatten, und will uns zeigen, was wir in den vergangenen Monaten gelernt haben.

Er will uns zeigen, wie wir mit uns selbst im Dialog stehen, wo wir uns entweder selbst sabotieren, uns von anderen dazwischenfunken lassen, indem wir uns zu sehr von anderen beeinflussen oder auch verwirren lassen.

Merkur im Skorpion verlangt nach Tiefgang und danach die Schleier zu durchdringen, die unseren Blick durch Unklarheiten oder sogar durch faustdicke Lügen trüben.

Wo müssen wir klarer und ehrlicher mit uns selbst sein und demnach direkter kommunizieren?

Welcher Vision folgen wir?

Ist es unser eigener Stern, dem wir folgen, oder lassen wir uns den Weg von ungestillten Sehnsüchten diktieren?

Wo zieht es uns wirklich hin?


 

Viele liebe Grüsse mit den Sternen *

 

Ailen Roc *

 

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